5. Oktober 2025

Gedanken zur neuen Homepage!

Momentan ist meine Homepage www.no-mads.de (mal wieder)  im Aufbau.Warum das alles? Die Vorgänger-Homepage hatte ich schätzungsweise  im Jahre 2005/2006  erdacht. Sie löste eine noch ältere ab, die ich bereits  im Jahre 1998 online geschickt hatte. Heute habe ich sie offline gestellt.Zeit also umzudenken, zumal sich – ganz praktisch betrachtet – das liebgewonnene und gewohnte Programm, mit dem ich mein Internet-Zuhause gehostet hatte, nur noch unter Windows Vista  aktivieren ließ, ich aber keinen Windows-Rechner  mehr besitze, der unter “Vista” läuft.

Auf einer ganz anderen Ebene, jenseits der schnöden Bits & Bytes,  steckt mehr  soziologische Überlegung dahinter:

Am Anfang stand die Beobachtung, dass mittlerweile die meisten Seiten wie “aus einem Ei gepellt” aussehen. Dies bedeutet erst einmal, ganz wertfrei betrachtet,  dass sich sowohl Produzenten als auch Konsumenten  den neuen technischen Möglichkeiten angepasst haben. Auf der anderen Seite – und dieses finde ich mehr als  bedenklicher – bedienen die meisten Internetseiten eine  allzu glatte Verkaufsästhetik, die nur denjenigen auffallen kann, der die “flackernden Kerzen und sonstigen Spielereien, die  zu Beginn der Internet-Ära üblich waren, kennengelernt hat.

Die Spielereien sind nämlich fast unmerklich  verschwunden  und dies sicherlich nicht   deshalb, weil sich der “Geschmack” der Menschen verbessert hat, sondern einfach deshalb, weil wir anscheinend einer ästhetischen Gehirnwäsche unterliegen, die nur als “professionell” (was mittlerweile die größte Ehrung zu sein scheint) empfindet, was die Werbung und ihre Lakaien  schon in unsere Köpfe implantiert hat.

Daraus folgt für mich: Wenn ich mit einer “antiquierten” Homepage online gehe, die den favorisierten Sehgewohnheiten widerspricht,  werde ich – beim ohnehin flüchtigen Internet-Publikum – mit Nichtbeachtung abgestraft.

Ich, die ich dieses Dilemma wahrgenommen habe, bin einen Kompromiss eingegangen. Es gibt eine neue Homepage mit zum größten Teil neuen Inhalten (wartet es nur ab!), jedoch werde ich nicht davor zurückschrecken, lange Texte online zu stellen, die letztendlich nicht “wohlgefällig” und damit auch nicht massenkompatibel sind.

Ich schreibe  also, ich bekenne es, für ein wirklich kleines Publikum: vorrangig nämlich für mich selbst!

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