Pappschachtel heißt meine Galerie für MobileKunst.
Oder soll ich sie lieber “Kaleidoskop” nennen wie jene Pappschachtel aus Kindheitstagen, die man sich vor das eine Auge hält, während das andere zugekniffen wird und dass uns alsbald den Blick frei gibt, auf immer neue, bunte Muster? Kaleidoskop – Es verzaubert unsere Welt.
In die Pappschachtel jedenfalls passt nur das kleine Format. Meine Wohnung bietet nämlich keinerlei
Platz für das Große und das Erhabene.
Bald ende ich wie Kurt Schitters im Merzbau, der dort eingekesselt von seiner eigenen Kreativität lebte und schließlich ins Exil nach Norwegen ging.
Im Sprengel Museum Hannover gibt es ja einen Nachbau, der erahnen läßt, wie wenig Platz ihm zum Leben blieb: zwischen all seinen Ausbuchtungen und künstlichen Konstruktionen.
Die Wände scheinen dort auf einen zuzukommen. Als es dann Phosphor- und Brandbomben vom Himmel hagelte, war die Arbeit von Jahren endgültig vernichtet.
So soll es mir nicht gehen. Also beschränke ich mich, bleibe im “Rahmen”, um noch Luft zum Atmen zu haben.
Aber eigentlich will ich “groß, größer, am größten”.
Wände bemalen, alles bunt machen oder wahlweise unter einem Ascheregen begraben, mich nicht beschränken, größenwahnsinnig werden.
Was ist also zu tun?
Neue Wege gehen! kunstWege
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