In der Nachbarschaft kann man sehen, was von der Machtzentrale des Dritten Reiches augenscheinlich nicht übrig geblieben ist. Die unsichtbaren Strukturen jedoch, die mir gefährlicher als Beton zu sein scheinen und die vielleicht noch immer Bestand haben, sind indes mit der Kamera nicht so leicht einzufangen, allenfalls eine künstlerisch-symbolische Sichtbarmachung könnte ich mir vorstellen. )
Topographie des Terrors: Mauerreste vor dem “Hausgefängnis”-Gestapo-Ruinen.
Im Hintergrund ist das ehemalige Reichsluftfahrtministerium zu sehen. Heute ist im Detlev-Rohwedder-Haus das Bundes-Finanzministerium untergebracht.
Stadt der Mahnmale und der in Beton gegossenen Schuld: Schaut auch hier.
Bei so viel Schwere bietet dann der Anblick der bunten Sittiche in der Pyramiden-Voliere im Innenhof des Kranzler-Ecks am Kurfürstendamm einen farbenfrohen und kurzweiligen Kontrast.