Polignano a Mare
Polignano ist eine hübsche Stadt, deren kleine Altstadt über einer zerklüfteten Felsenküste liegt. Manche der Häuser sind direkt auf oder in dem Felsen gebaut und manche der Fenster sind direkt aus dem Felsen herausgehauen worden.
Unten tobt die kristallklare Adria und animiert, höhere Temperaturen vorausgesetzt, zu wagemutigen Sprüngen in das kühle Nass. Im Jahr 2017 fand folgerichtig hier die Meisterschaft im Klippenspringen statt (Red Bull Cliff Diving 2017)
In der Altstadt lassen sich überall Literaturzitate, die auf Treppenstufen oder Häusern geschrieben stehen und von Zeit zu Zeit durch neue Botschaften ersetzt werden.
Gegenüber dem Stadttor befindet sich ein kleines Lokal, in dem ich einen “speziellen” Kaffee mit Amaretto und kleiner Orangenschale probieren durfte. Sehr lecker, siehe auch hier.
Bari
Die Mittagspause verbrachte ich in Bari. An die italienischen Restaurant-Gewohnheiten mit ihrem Vorspeisenteller, den folgenden zwei Gängen und den anschließenden Dessert kann ich mich kaum gewöhnen, schließlich ist das Gesamtpaket sehr zeit- und geldaufwändig, die Beschränkung auf einem einzigen Gang jedoch nicht sättigend.
Danach schaute ich mir die Altstadt Bari an.
Mit dem Raub der Gebeine des Heiligen Nikolaus von Myra wurde die Stadt zu einem wichtigen Pilgerziel.
In der Basilica San Nicola trifft die schlichte romanische Architektur auf eine prunkvolle Barockdecke.
Wohingegen im oberen Kirchenschiff die katholische Messe gefeiert wird, ist die Krypta den orthodoxen Gottesdiensten vorbehalten.