Kurz vor Schluss (die Documenta geht noch bis zum 25. September 2022) machte ich mich auf dem Weg nach Nordhessen. Meine Erwartungshaltung war gering, sehe ich doch die vorrangige Aufgabe der Kunst weniger im politischem Aktivismus, als im Dialog mit höheren Welten. Kunst ist ein Recherche-Instrument, um sich weiterzuentwickeln. Als solches kann sie heilend wirken, keinesfalls sollte sie aber ein Element der Volkserziehung sein. Das verabscheue ich. So meine Meinung.

Der Schock!
Obwohl meine Erwartungserhaltung insofern gering war, sah ich doch wenig Resonanz zwischen dem, was für mich Kunst bedeutet, und dem, was auf der Documenta gezeigt werden sollte, schockierte mich die “Ausstellung” im Fridericianum dann doch. Schon von außen war die Ästhetik der klassizistischen Architektur durch an Street-Art angelehnte Säulenverkleidungen verschandelt. Hornissennester, wohl aus Plastik, klebten zwischen dem nun gar nicht mehr ehrwürdigen Säulen.
Im Innern empfing mich ein Aktionsbereich, der mit Sperrmüllsofas und Ikea-Outfits, Getränkekästen und aus Lattenrosten gebastelten Sitzgelegenheiten dekoriert war. Wenn man die einst würdevollen Hallen betritt, geht es links in dem Kinderbereich, der sich aber von dem für Erwachsene nur dadurch unterscheidet, das im selbigen große Mindmaps an Transportkisten, die als Raumteiler fungieren, aufgestellt sind. Büchertische sollen dazu animieren, sich Gedanken über die Ungerechtigkeiten der Welt zu machen, sodass man dann ausreichend vorbereitet ist für die Roma-Kunst in der oberen Etage. Das ist zwar hübsch anzusehendes Kunsthandwerk, aber mehr eben auch nicht. Eine Führerin, “Sobad” genannt, was ja auch ein euphemistischer Begriff ist, denn es bedeutet “Freundin”, spricht von all den Diskrimierungen, die die Romas ausgesetzt sind. Sie verweilt in ihren Erklärungen im ewigen Opfer-Narrativ, während ich auf ein großformatige Kunstwerk starre und dabei das Stereotyp einer erotisierenden Roma-Tänzerin erblicke, die hier wohl nur deshalb erlaubt ist, weil sie eben von einem Roma-Künstler, nicht von einem “Weißen”, gemalt worden ist.

All das ist schon scheinheilig.
lumbung
Das auf der Documenta praktizierte Konzept nennt sich “lumbung”. Das Wort steht für eine kommunale Reisscheune und gaukelt Armuts-Poesie vor, die wahrscheinlich mit der Realtiät von globalisierten Spaltungen in Slums und “gated communities”, weder in den globalisierten Mileus Indonesien noch tragende Relevanz hat, noch in einer sich degenerierenden Industrienation.

Diese freut sich aber, wenn sie denn durch Wellblechhütten gehen kann und dadurch eine kreative Energiezufuhr aus den Slums des Südens erfahren kann. Gerade in der Improvisation, die aus Armut entsteht, liegt ja viel Kreativität verborgen, nur, das ist der Haken dabei, ist die Romantisierung von Slum-Kultur in Kassel nicht genau das, wogegen sich das Künstlerkollektiv wendet, nämlich rassistisch und eurozentriert? Dteht es nicht gar in der Tradition der Völkerausstellungen des vergangenen Jahrhunderts? Da hätte es Anlass für Reflexionen geben können.
Im Ausstellungsführer, übrigens nur in englischer Sprache gehalten, lese ich:
“lumbung is a concrete practice whose principles of collectivity resource building, and equitable distribution are pivotal to ruangrupa’s curatorial work and impact the entire process of document fifteen. The collectives way of working is based on an alternative, community – orientated sustainability model in ecological, social and economic terms. Resources such as time, money, ideas and knowledge are shared collectively.”

Und so hat dann ein Kollektiv aus Nairobi, das auf der Karlswiese vor der Orangerie eine begehbare Installation aus Müll aufgebaut hat, um auf den Transport von Elektroschrott und Textilien in die Länder des globalen Südens aufmerksam zu machen. Das ist für Schulklassen sicherlich eindrucksvoll, ansonsten aber belanglos. Darüber haben wir schon vor vierzig Jahren gewusst, dass Textilimporte nach Afrika verwerflich sind, geändert hat es nichts. Aktuell wird die Diskussion überholtvon der Produktion von minderwertigen, aber neuwertigen Textilien, interessanterweise nicht nur in China, sondern auch in Äthiopien.
Die pädagogisierte Kunstausstellung!
Gut gemeinte Pädagogik ist es, was schon mehr ist, als das, was der kleine Pavillon vor dem Fridericianum bietet. Dieser macht nämlich auf das Schicksal der Aborigeens aufmerksam und kämmt, in einer selbstgefälligen Opfer-Lyrik, alle Weißen über einen Kamm. Alles Täter und mit wachsender Pigment-Anhäufung wird man auf dieser Documenta anscheinend zum Opfer und kann Mitgefühl einfordern.
Mich ekelt es. Diese Fixierung auf Hautfarben ist Rassismus pur, nur anscheinend bemerkt man es nicht. Man wähnt sich ja auf der Seite der Guten, die sich im Kollektiv verstecken.

Das missverstandene Künstlerkollektiv “ruangrupa”
Den indonesischen Künstlerkollektiv “ruangrupa” mache Ich vorrangig aus all diesen Widersprüchen und Bruchstellen keinen Vorwurf, vielmehr denjenigen, die ihnen eine Plattform gegeben haben und dann feststellen mussten, dass der forcierte Aktivismus zwar in die eigene Kunstauffassung als politisches Erziehungsmittel passte, dann aber erschrocken feststellen mussten, dass das indonesische Bildprogramm auch antisemitische und israelfeindliche Darstellungen impliziert. Dadurch zeigt “ruangrupa”, dass sie sich eben nicht gemäß der hier herrschenden Ideologie bewegen, sondern innerhalb ihres eigenen Kontextes und dabei Stereotype nutzen, die, auch bedingt durch die amerikanische Filmindustrie, längst global sind, in Deutschland aber bestenfalls als unpassend, schlimmstenfalls als blasphemisch gedeutet werden.
Die Junge Freiheit schreibt dazu:
“Dank Hollywood sind die Nazi-Deutschen nicht nur als Verbrecher, sondern als Inbegriff des Bösen schlechthin festgelegt, so wie die Juden als die Opfer schlechthin gelten. Das Hakenkreuz, die SS-Rune, der Wehrmacht-Helm, die bekannten Fotos aus dem Ghetto und den befreiten KZs sind zu Metaphern geworden, die weltweit ohne Kommentar und Fußnote verstanden werden.
Nicht gelungen ist es hingegen, die Heiligung des Holocaust global durchzusetzen. sie ist ein auf den Westen beschränktes Projekt geblieben.” (JF 33,22)
In islamischen Ländern gilt die Nation Israel zumeist ganz und gar als “böse” und israelische Anspielungen werden folglich im indonesischen Wimmelbild eben auch als Symbol für das Böse genutzt. Zusätzlich fließt dann noch die Ikonographie indonesischer Bildergeschichten genauso wie Einflüsse des Wayang-Schattentheater mit ihren überzogenen Charakterdarstellungen in die Bildsprache ein und voilà: Da ist der Documenta-Skandal kreiert, der aber durchaus absehbar war und auf dem man sich, als Konsequenz für die Benennung eines indonesisches Kollektiv als Kuratoren, auch in Form von Diskussionen hätte einlassen müssen. Man wollte ja den globalen Süden eine Plattform bieten.
Wer A sagt, muss eben auch B sagen.
Dies gilt dann letztendlich auch für das Kuratorenkollektiv, dass sich nach Kassel einladen ließ und sich dann der Debatte um die eigenen postkolonialen Werten, in denen der Holocaust mit anderen globalen Gewaltverbrechen gleichgestellt und so relativiert wird, nicht gestellt und auch nicht gefordert hat. Dadurch führte das Kollektiv seine eigene Agenda hinsichtlich hierarchiefreier Diskurse und Sensibilität und Respekt gegenüber anderer Kulturen selbst ad absurdum. Ernst kann man sie so leider nicht nehmen.
Richtig wäre es gewesen auch der Gegenmeinung Platz zu geben, anstatt innerhalb der Documenta nur die eigene Ideologie-Blase zu bedienen. Das ist der Kardinalsfehler und zeigt mir mal wieder, dass gerade da, wo die hehrsten Ziele verfolgt werden, sich die größten Abgründe auftun.
“Wenn das Kuratorenkollektiv Ruangrupa Kollektive einlädt, die wiederum Kollektive einladen, dann entsteht zwar ein rhizomartiges globales Netzwerk aus hierarchiefreien Vielheit, jedoch nähren sich alle von der selben Essenz (JF 24/22). Denn, das lehrt die Menschenkenntnis: Gleich und gleich gesellt sich gern.” (JF 27/22)
Kollektive Gefahren
Im Kollektiv sehe ich immer die Gefahr des “Sich-Verstecken-in-der-Masse”, des Mitläufertums und damit des Bösen. Diese Documenta setzt aber auf das Kollektiv, indem es Projekte aus der Dritten-Welt, wie es früher genannt wurde, Raum gibt. Herausgekommen ist pädagogisierende Einfalt im einem Sammelsurium, das aus einer Mischung aus Ikea DIY- und Armuts-Romantik Rassismus in Szene setzt, die diesmal gegen die Menschen weißer Hautfarbe gerichtet ist, was in der deutschen staatstragenden Ideologie anscheinend förderungswürdig war. Nur der Antisemitismus, der sich bildnerisch Ausdruck verlieh, fiel übel aus.
Wer A sagt, muss auch B sagen!
Mir persönlich gefällt das Ausstelungskonzept nicht, weil es sich “Kunst” nennt, aber politischen Aktivismus meint und damit mit meiner Kunstauffassung nicht übereinstimmt. Für mich ist es ein Etikettenschwindel. Davon abgesehen, kann ich die Documenta fifteen zumindest interessant finden und es bedauern, dass die Chance für eine offene Diskussion versäumt worden ist, stattdessen gibt es Empörung über antisemitische Tendenzen und interessanterweise eine Duldung der Weißen-Diskriminierung auf der einen Seite und Verweigerung und Schweigen auf der anderen Seite. Das Kuratorenkollektiv will sich anscheinend nicht den Prozessen stellen, die sie selbst in Gang gesetzt haben.
“Die Revolution frisst ihre Kinder”
Etwas schadenfreudig könnte man natürlich darüber sein, dass einerseits die Documenta in die Hand eines indonesischen Kollektivs gelegt wurde und so der globale Süden” ins Boot geholt” wurde, was ja zu einer Bedeutungsverschiebung führen sollte, die den vermeintlich eurozentrischen Blick, der sonst vorherrschend ist, mit ein wenig Wellblech-Romantik kontrapunktieren sollte. Dass dann aber antisemitische Stereotypen gefunden wurden, war der Aufreger, aber natürlich muss man wissen, dass man, wenn man Menschen aus differenten kulturellen Zusammenhängen einlädt, diese eben nicht unbedingt die hier favorisierte Ideologie vermitteln. In Bezug auf Weißen-Diskriminierung anscheinend ja, aber nicht bezüglich der fragilen deutsch-israelischen Beziehungen. Und da ist man plötzlich echauffiert, hätte aber wissen müssen, dass Indonesien das Land mit den höchsten islamischen Bevölkerungsanteilen der Welt ist und dass der Islam nicht gerade für seine Judenfreundlichkeit bekannt ist.
Aber da ist man ja blind und generiert unendliche Gelder für den Kampf gegen Rechts, ohne überhaupt erkennen zu wollen, dass der neu entstehende Antisemitismus in Deutschland wohl auch in den Moscheen propagiert wird.
Natürlich ist es noch komplizierter, als hier besprochen: Das Bild mit dem schweinegesichtigen Juden, der einen Helm mit der Aufschrift Mossad trägt, kritisiert nämlich die Unterstützung der Suharto-Diktatur durch Israel und andere westliche Länder. Bilder müssen immer auch im eigenen Kontext gelesen werden, nicht nur nach der favorisierten Ideologie in Deutschland.
Den deutschen Chef-Ideologen ist nun anscheinend die eigene Ideologie um die Ohren geflogen. Sie wollten das Gute, haben aber Rassismus, Antisemtismus und Anti-Westliche-Propaganda auf der Documenta Raum gegebenen.
Der Komposthaufen
Durch den Park geht es für mich nun erst einmal zum Gewächshaus, wo Holzstapel, wie sie auch im Wald mit forstwirtschaftlicher Begleitung, zu finden sind, zu sehen sind. Dazu gibt es ein wenig Klang, sodass ich mich als Kunst-Interessierte nicht vollständig veräppelt fühlen muss. Ich sehe sie vor mir: Das indonesische Kollektiv, wie es lachend die Steuergelder einfährt, um dann Belanglosigkeiten in die Gegend zu verstreuen, während ganze Busladungen von Kunstbeflissenen noch irgendeine Bedeutung im Holzstapel und Lattenrost-Liege erkennen wollen. Den “Komposthaufen” schenke ich mir, obwohl ein Spaziergang durch die Karlsauen auch irgendwie beruhigend wirkt und ein Komposthaufen auch irgendwie sinnbildlich für diese Documenta stehen kann. Aus Verrotteten kann schließlich wieder etwas Neues entstehen.
Nicht alles ist schlecht …
Ohne Auto lässt sich, all den Bekenntnissen zur Nachhaltigkeit zum Trotz, nicht viel auf der aktuellen Documenta erreichen. Zu dezentral sind die einzelnen Ausstellungsorte arrangiert; ein Shuttle-Bus fährt nicht.
Ich habe zum Schluß aufgegeben und bin zurück zum Auto gefahren, mit dem ich dann noch zwei weitere Ausstellungsorte angefahren habe.
Voodoo in der Kirche

In der Kunnigundiskirche sind Voodoo-Objekte zu sehen. Mir haben die kraftvollen energiegeladene Artefakte gefallen, jedoch habe ich mich über die Offenheit des Bistums Fulda für offensichtlich spirituell bespielte Kunstwerke in einem nicht profaniserten Kirchenbau gewundert.
Wenn ich denn eine Christin wäre, hätte mich eine solche Ausstellung in der eigenen Kirche gestört. Ich müsste es als Kapitulation des Eigenen vor den Anderen lesen. Eine Kirche kann nur dann ein neutraler Ausstellungsort sein, wenn der dort praktizierte Glaube schon beliebig geworden ist.
Glücklicherweise bin ich keine Christin und so empfinde ich die spirituellen Objekte aus Elektroschrott, Plastikmüll und Totenköpfen im Kirchengebäude als spannende Inszenierung.
Für den Besuch dieses Ortes, hat sich für mich die Fahrt nach Kassel gelohnt und es wird deutlich, dass sich trotz all der bezüglich der Documenta geäußerten Kritikpunkte, durchaus sehenswerte Ausstellungen, die von Kollektiven erarbeitet worden sind, in Kassel erleben lassen. Man muss sich eben nur darauf einlassen. Dafür reicht dann ein Tag aber nicht aus.

Wimmelbilder im Hallenbad und ein “Ingwer Shot”
Zum Schluss ging es dann noch zum Hallenbad Ost, wo indonesische Protestkultur anhand von Wimmelbildern und Papp-Aufstellfiguren gezeigt wird. Bevor es nach Hause zurückgeht, spendiert mir Regina noch einen “Ingwer Shot” bei einen der Foodtrucks, die vor dem Hallenbad stehen. Danach mag ich mich gar nicht mehr aus dem Liegesitz erheben, so lauschig ist das Plätzchen und so wenig hat der “Shot” anscheinend gewirkt.
Fazit: Es war ein interessanter Tag in Kassel.
Vielen Dank, Wolfgang Ehle, für das “Spiegel”-Zitat. Ich selbst stimme damit überein, insofern ich einem Abdriften der Kunst in den bloßen politischen Aktivismus kritisch gegenüberstehen, Natürlich ist es nicht strittig, daß Kunst immer auch im gesellschaftlichen-politischen Kontext stattfindet und diesen eben auch künstlerisch reflektieren kann, wenn denn aber die gesamte Documenta unter dieser Prämisse steht, kommt dies einer Abwertung der Kunst hin zum alleinigen Propaganda- und pädagogischen Erziehungskonzept gleich. Dies erklärt dann auch die im Zitat bemängelte “Qualität”, die ich, während meines Besuches, zumindest als Ideengeber für pädagogische Projekte positiv konzeptualisieren konnte :).
Was man dieser Documenta aber lassen muss: Sie hat Anlass für Diskussionen gegeben, Diskussions- und Diskursverweigerung eindringlich vor Augen geführt (und dies nicht nur bei der Künstlergruppe, sondern auf vielfältigen Ebenen). Sie hat in ihren Brüchen eine gewisse Scheinheiligkeit beim Mainstream und deren Büttel entlarvt und so gezeigt, wie “fragil” die aktuell favorisierte Ideologie eigentlich ist. Es fordert schon zu einem höhnischen Lachen auf, wenn man sieht, wie die Entscheidungsträger hilflos von den Konsequenzen ihrer eigenen Beschlüsse, die allesamt ideologisch motiviert, stehen. Wer eben den “globalen Süden” hundertprozentigen Raum in Kassel geben möchte, muss sich dann nicht wundern, wenn eben dieser “Süden” Botschaften verkündet, die hier als strafbar gewertet werden. Hier wird “ungewollt” eine Meta-Ebene erreicht, die entlarvend und damit auch genial ist!
Wie es jetzt mit der Documenta weitergeht, wird wohl auch davon abhängig sein, ob im Nachgang Reflexionen stattfinden oder ob es beim einfachen Freund-Feind-Schema (mit einigen Bauern-Opfern) belassen wird.
„Nur weil Kunst auch Politik ist, ist Politik nicht automatisch Kunst. So lobenswert der Versuch also ist, dem globalen Süden eine Bühne zu bieten, so beklagenswert ist das Versagen, dafür auch einen Rahmen zu finden, der dies in aller Vielschichtigkeit abbildet. Hinzu kommt die für eine derart bedeutende Kunstschau erbärmliche ästhetische und kreative Qualität der meisten Werke. Sie entsprechen insgesamt in keiner Weise dem, was dieser Teil der Welt an Kunst zu bieten hat. Aus jeder Perspektive also ein Desaster.“
Nach einem Leserkommentar im SPIEGEL vom 13.9.
Hier hat ein Kommentator nach meiner Auffassung das Generalproblem der documenta 15 sehr klar erkannt. Es ist die Verschiebung des Konzeptes der Ausstellung in Richtung politischer Aktivismus. Die hier ausgestellten politischen Aktionen und Werke haben in ihrem regionalen und zeitlichen Kontext ganz sicher ihre Berechtigung. Deshalb verdienen sie durchaus eine globale – aber auch erklärte und kommentierte – Präsentation. Aber nicht auf einer documenta.