Dies ist einer der verstörendsten Filme, den ich jemals gesehen habe.
In einer Zeit, wo der einstige Humanismus sich immer mehr in die Fratze des Neoliberalismus verwandelt und wo unter dem Deckmäntelchen des Guten konkrete, aber auch subliminale Gewaltexzesse vollzogen werden, empfehle ich einen gepflegten Filmabend, der keine Entspannung verspricht, dafür aber geeignet ist, gegenwärtige gesellschaftliche Zementierungen in Frage zu stellen. Schließlich markiert das um sich greifende Dogma der Political Correctness mittlerweile die Grenze zwischen dem, was sich im Einklang mit dem herrschenden und medial-propagierten Glaubenssystem befindet und was deshalb auch gedacht und gesagt werden darf und dem, was ein unumstößliches TABU darstellt, das nur mit dem Risiko des sozialen Todes verletzt werden darf. Unaussprechlich!