Sakrale Topographie und ein Ausflug nach Abu Simbel
(31.12.2018) Für den Ausflug mussten wir um 4 Uhr in der Nacht aufstehen. Die Busse mit all den Touristen wurden auf einem Parkplatz bei Assuan …
MAGISCH REISEN, KUNST und KULTUR: In die Tiefe geschaut!
(31.12.2018) Für den Ausflug mussten wir um 4 Uhr in der Nacht aufstehen. Die Busse mit all den Touristen wurden auf einem Parkplatz bei Assuan …
Wenn es eine Seite gibt, in der sich das ägyptische Volk von anderen unterscheidet, so ist es die Fürsorge, die es seinen Toten zuwendet. Erman, …
Das Puppenspiel, Kathputli genannt, hat in Rajasthan eine jahrhundertealte Tradition, die von der Bhat-Gemeinschaft ausgeübt wird. Einst unterhielten sie nicht nur die Dorf- und Stadtbewohner, sondern auch die Höfe der Rajputen. Sie priesen die Herrscher, die sie dafür mit materiellen Vergünstigungen auszeichneten. Noch heute reisen die Theater durch die Lande und verbreiten Neuigkeiten und moralische und soziale Werte, erzählen witzige Anekdoten oder erzählen Geschichten aus den großen indischen Epen Ramayana, Mahabharata und dem Liebesdrama von Laila & Majnun. Die Aufführungen werden von Musikern begleitet.
Ich verbringe einen erlebnisreichen Tag in Jodhpur und besichtige das Fort Mehrangarh und die Begräbnissstätte Jaswant Thada.
In Bikaner besichtigte ich das Fort Junagarh. Die Handabdrücke von Sati-Frauen am Sonnentor geben mir den Impuls dafür, mir meine Gedanken über die aktuelle Situation der Frauen in Indien zu machen.
Hier stelle ich meinen ersten Reise-Vlog zum Thema “Mandawa”, Rajasthan vor. Es handelt sich dabei um eine Art von virtuellen Diaabend.
Die Kaufmannspaläste, Havelis, sind typisch für Mandawa und seine Umgebung. Die Havelis, was “geschlossener Raum” bedeutet, sind der hauptsächliche Grund, warum Rajasthan-Rundreisen hier Station machen. Mir haben die Bemalungen ausgesprochen gut gefallen.
Bedingt durch den Fernhandel zwischen Indien und dem Osmannischen Reich und somit Europa erlebte die Region ab dem 18. Jahrhundert einen wirtschaftlichen Aufschwung. Zuvor hatten die Handels-Karawanen ihre Routen verändert, um der Besteuerung von Fürsten zu entgehen.
Immer mehr Kaufleute ließen sich hier nieder und diese zeigten, wie lukrativ ihre Geschäfte waren, auch durch aufwändige Verzierungen im Außenbereich ihrer Häuser.
Den einzigen Lichtblick des Tages stellt der Stopp in Heiligelinde/Swieta Lipka dar. Ursprünglich soll hier einmal in Kultplatz der Pruzzen, eines baltischen Volkes, gewesen sein. Die Linde war das Symbol von kleinen Erdmännchen (genannt Puschkait), die mit den uns bekannten Heinzelmännchen vergleichbar sind. Ich vermute jedoch, dass es sich hier vorrangig um einen rituellen Ort für eine Göttin gehandelt haben muss, schließlich wird hier immer noch Maria gehuldigt.
Aufgrund der Kriegsschäden und der Zerstörung deutscher Bausubstanz durch die Sowjetunion weist die Stadt wenig dekorative Architektur auf. Die Litauer versuchen dies auszugleichen, indem sie alte Speicher am Fluss Dane nachbauen und, was im Übrigen auch für andere litauische Städte, gilt, überall Skulpturen aufzustellen.