Der Stadtpark ist meiner Lieblingsplätze in Hannover. Er wurde 1914 angelegt, 1933 im Zuge einer Jahresschau Deutscher Gartenkultur erweitert, im Krieg zerstört, 1951 anlässlich der ersten Bundesgartenschau neu gestaltet und 1963/64 umgestaltet.
Mir gefällt der Stadtpark, weil er auf irgendeine Art und Weise gleichzeitig “aus der Zeit gefallen” scheint und andererseits “lebendiger” wirkt, als so manche andere Grünanlage in Hannover.
Diese Wirkung wird noch dadurch verstärkt, dass der Stadtpark symmetrisch angeordnet ist. Dies bedeutet konkret, dass seine Mittelachse mit den vielen Wasserbecken und Fontänen aus den 60er Jahren genau auf die Kongresshalle ausgerichtet ist, die mich mit ihrer großen Kuppel an antike Sakralbauten erinnert.
Andererseits nimmt der Stadtpark immer wieder moderne Elemente auf, so beispielsweise den Hotelbau der 70er Jahre, den japanischen Teegarten und die Liegewiese aus den 90er Jahren.
Es macht Spaß hier einen Tag zu verbringen, besonders bei schönem Wetter.
Das Bild ist vor zwei Wochen im Stadtpark entstanden. Dabei habe ich mich an verschiedenen Plätzen im Park aufgehalten und die erspürten Energien zeichnerisch und malerisch auf die Leinwand gebannt.